Wie bist du zur Kleintierzucht gekommen?

Schon seit meiner Schulzeit habe ich Kleintiere gehalten, meistens Zwerghühner und Kaninchen. Als ein Freund mir erzählte, dass er in einem Kleintierzuchtverein eingetreten sei, war ich sofort “Feuer und Flamme”, bin zur nächsten Versammlung mitgefahren und sofort eingetreten. Meine Erwartung, dass man in einem Verein lernt, Kleintierzucht ohne Tierverluste und -krankheiten zu betreiben, hat sich leider nicht erfüllt.

Seit wann bist du Mitglied im U62 Sandesneben?

Seit dem 08.10.1984.

Welche Rasse züchtest du?

Seit meinem Eintritt züchte ich die Rasse “Großchinchilla” und habe immer noch Spaß daran.

Was war dein schönstes Erlebnis in der Kleintierzucht?

Ich habe mich über Ehrenpreise auf Europa-, Club- und Bundesschauen sowie über Landes- und Kreismeisterschaften gefreut. Am meisten bedeutet hat mir jedoch immer die Vereinsmeisterschaft. Bei den vorgenannten Schauen genügt nur einmal eine gut zusammengestellte Zuchtgruppe, um den Titel bzw. die Ehrung zu erhalten. Jedoch um in unserem Verein die Meisterschaft zu erreichen, muss man während der gesamten Ausstellungssaison hervorragende Tiere präsentieren, um am Ende die höchste Gesamtpunktzahl zu erreichen und damit die Vereinsmeisterschaft zu erringen. Der ist für mich züchterisch wertvoller.

Was magst du am Meisten an der Kleintierzucht?

Ich liebe die Hege und Pflege meiner Tiere und freue mich schon immer auf die Ausstellungssaison, um dort Gleichgesinnte zu treffen, mit ihnen zu fachsimpeln oder zu klönen und einen netten Tag zu verbringen. Außerdem mag ich das Vereinsleben, nettes Zusammensein und den züchterischen Zusammenhalt. Die Kleintierzucht ist eine lebendige Freizeitgestaltung.

Friedrich Behncke

Züchter des Monats Februar